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Warum Schmerz ein Lehrer ist: Wachstum durch Herausforderungen

  • Autorenbild: Ivo Braunschweig
    Ivo Braunschweig
  • 4. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Schmerz fühlt sich oft wie ein Feind an. Er zwingt uns dazu, innezuhalten, macht uns müde, hält uns auf. Doch was wäre, wenn Schmerz kein Hindernis wäre, sondern eine Botschaft?


In meiner Rolle als Vater erlebe ich das oft mit meinen Kindern. Wenn sie hinfallen und weinen, ist der Schmerz echt. Aber wenn sie nach einer Umarmung weitermachen, haben sie etwas gelernt – wo ihre Grenzen liegen, wie sie achtsam sein können, dass sie stärker sind, als sie dachten.


Das gilt auch für uns Erwachsene. Schmerz – sei es körperlich oder emotional – zeigt uns, wo wir wachsen können.


Viele Männer, die in meine Retreats kommen, stehen vor großen Herausforderungen: Trennungen, Unsicherheiten im Beruf, fehlende Orientierung im Leben. Sie kommen mit der Hoffnung, den Schmerz loszuwerden. Aber oft merken sie: Die Lösung liegt nicht darin, ihn zu verdrängen, sondern ihn als Wegweiser zu nutzen.


Ein Mann sagte mir nach einem Retreat: „Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, mich wirklich zu spüren. Jetzt merke ich, dass genau da meine Stärke liegt.“


Wenn du gerade durch eine schwere Zeit gehst, frage dich:

  • Was will mir dieser Schmerz sagen?

  • Wo fordert er mich auf, hinzusehen?

  • Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen?


Wachstum beginnt, wenn wir aufhören, gegen den Schmerz zu kämpfen, und anfangen, ihn zu verstehen.


Ivo



 
 
 

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